Stand: 08.04.2021 11:27 Uhr
Die 16-jährige Isabella ist zurück bei ihren Eltern in Celle. Sie war zwei Wochen lang gesucht und dank einer aufmerksamen BKA-Beamtin in Frankreich gefunden worden.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, habe die Beamtin des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden den vielfach geteilten Facebook-Aufruf der Polizei Celle gesehen, mit dem nach Hinweisen zum Aufenthalt der vermissten 16-Jährigen gefragt wurde. Die BKA-Beamtin erkannte eine Ähnlichkeit zu einem am 23. März in Frankreich angetroffenen Mädchen und informierte die Celler Polizei.
Nähere Details werden nicht mitgeteilt
Wie die Polizei weiter sagte, haben der französischen Polizei offenbar falsche Personalien des Mädchens vorgelegen, sodass eine Zuordnung zu der Gesuchten aus Deutschland nicht hergestellt wurde. Weitere Details, etwa die Frage, wie es der 16-Jährigen geht und wie sie in die Nähe von Paris gekommen ist, darüber teilte die Polizei aus “Gründen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte” nichts mit.
Mädchen verließ Haus ohne Schlüssel, Handy und Geld
Die 16-Jährige hatte ihr Elternhaus am Vormittag des 22. März verlassen. Gegen Mittag bemerkte ihr Bruder, dass sie nicht mehr da war. Sie hatte den Angaben zufolge untypischerweise weder Haustürschlüssel noch Geldbörse oder Handy mitgenommen. Als die Gymnasiastin auch nach mehreren Stunden nicht zurückkehrte, schalteten die Eltern die Polizei ein. Da es keine Hinweise darauf gab, dass sie von zu Hause ausreißen oder sich etwas antun wollte, ging die Polizei zunächst von einem Gewaltverbrechen aus.
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