Sichere Meiler sollen in Notreserve: Habecks mieser Atom-Poker | Politik

Sichere Meiler sollen in Notreserve |

Habecks mieser Atom-Poker

Habeck druckst und trickst sich um die AKWende!

Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) hat seinen Atom-Plan für den Winter vorgestellt. Obwohl der Stresstest Strom-Engpässe nicht ausschließt, sollen nur zwei deutsche Atomkraftwerke weiterlaufen – und auch nur im Notbetrieb.

Heißt: Die Reaktoren Isar 2 und Neckarwestheim 2 sollen wie geplant Ende 2022 vom Netz gehen und dann in einer Einsatzreserve bleiben, um im Notfall wieder ans Netz genommen zu werden.

Ob es möglich ist, die Meiler im Falle eines Strom-Engpasses rechtzeitig ans Netz zu holen? Schleierhaft!

Um zu entscheiden, wann die Reserve abgerufen wird, soll „ein Monitoring der Bundesnetzagentur“ erfolgen. Dies diene „als Grundlage für die Entscheidung über eine mögliche Aktivierung der AKW-Einsatzreserve“.

Habeck begründet seinen Wirrwarr-Plan mit finsteren Belehrungen: „Mit der Atomkraft ist nicht zu spielen. Eine pauschale Laufzeitverlängerung wäre daher auch im Hinblick auf den Sicherheitszustand der Atomkraftwerke nicht vertretbar.“

Dabei hatte der TÜV erklärt, dass die deutschen Atomkraftwerke zu den sichersten der Welt gehörten und ein Weiterbetrieb problemlos möglich sei …

Die Union ist fassungslos!

Gitta Connemann (58, CDU), Chefin der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, sagte zu BILD: „Deutschland braucht jede Kilowattstunde. Aber die Grünen haben in Niedersachsen ‚Bye, Bye, AKW’ plakatiert. Also wird der Stresstest passend gemacht. Das modernste Kernkraftwerk steht in Niedersachsen, aber soll vom Netz. Und der Rest nur in den Notbetrieb.“

Connemanns Fazit zur Grünen-Politik: „Erst die Partei, dann das Land.“ Und: „Ideologie vor Verstand.“ Sie fordert den „Weiterbetrieb aller Kernkraftwerke“.

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (42) hält die Entscheidung für einen „fatalen Fehler“. Er zu BILD: „Die Partei-Ideologie steht über den Interessen unseres Landes – das ist das Prinzip der Grünen und damit dieser Ampel. Wir brauchen in diesem Krisen-Winter absolut jede Kilowattstunde Strom.“ Die Bundesregierung trage „die volle Verantwortung, wenn die Preise weiter steigen und es zu Versorgungsengpässen kommt.“