Symbolbild © istockphoto/Cebas
Die Karlsruher sind traurig, denn hier gab es tolle Angebote und Schnäppchen. Nun schließt das Geschäft nach 25 Jahren.
Für viele ist es unfassbar, dass es mit dem Laden bald vorbei ist. Denn der Andrang ist groß. Doch so war es leider in den vergangenen Jahren nicht immer.
Ein weiteres Opfer der Coronapandemie
Das ist die Schuh-Mutter im Gaggenauer Stadtteil Bad Rotenfels. Denn sie macht nach 25 Jahren zu. Der Stammsitze in Baden-Oos jedoch bleibt bestehen.
Es ist schon alles auf das Ende vorbereitet. Rote Plakate an den Fensterflächen im DIN-A4-Format kündigen den Ausverkauf an. „30% AUF ALLES“ ist dort zu lesen. Dies zieht nochmals viele Kunden in den Laden und der Andrang ist groß. Das war leider nicht immer so. Denn die Kundenfrequenz in dem Laden nahm immer mehr ab. Die Schuh-Mutter muss deswegen nach 25 Jahren schließen.
Die Entscheidung steht schon länger
Viele Kunden sind überrascht von der Ankündigung der Schließung. Doch die Entscheidung, die Filiale zu schließen, fiel schon viel früher. Dies erklärt die Inhaberin. Denn das Geschäft nahm stark ab. Viele Menschen legen keinen Wert mehr auf eine freundliche Beratung und bestellen ihre Schuhe online. Vor allem die jungen Leute.
So schloss die Schuh-Mutter bereits 2015 ihre Filiale in der Kaiserstraße in Rastatt. Die Kette konnte nicht mit den anderen Schuh-Riesen mithalten, die binnen eines halben Jahrzehntes ihre Verkaufsflächen verdreifachten und ein großes Sortiment an sehr günstigen Schuhen anbieten.
Corona beschleunigte die Schließung
Die Schuh-Mutter in Bad Gaggenau kämpfte bereits seit einigen Jahren mit geringeren Kundenzahlen. Die Pandemie jedoch beschleunigte das Aus. Dadurch konnten gar keine Kunden mehr in den Laden kommen und ihre Schuhe dort kaufen.
Und auch, nachdem die meisten Einschränkungen nun aufgehoben wurden. Viele Verbraucher, die vorher noch stationär gekauft haben, haben den Komfort des Online-Handels entdeckt und nutzen ihn jetzt noch mehr.