Ein erfolgreicher Fußballer ist noch kein erfolgreicher Geschäftsmann …
Superstar Cristiano Ronaldo (38) ist wegen eines Werbe-Deals verklagt worden. Der Vorwurf: Ronaldo soll mit seiner Werbung für eine Krypto-Plattform viele Nutzer angelockt haben, die illegale Geschäfte abwickelten. Dadurch hätten Investoren viel Geld verloren.
Was steckt dahinter?
Lesen Sie auch
Wie das Finanz-Portal „Coin Telegraph“ berichtet, läuft eine Sammelklage gegen Ronaldo. Hintergrund ist sein Werbevertrag mit der Krypto-Plattform „Binance“, der im vergangenen Jahr begann und auf mehrere Jahre ausgelegt war. Der Portugiese sollte unter anderem seine eigenen NFTs vermarkten.
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
Um mit Inhalten aus Twitter und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
soziale Netzwerke aktivieren
Das Problem: Eine Gruppe von drei Investoren machte hohe Verluste auf der Plattform. Und CR7 soll schuld sein! Jetzt verklagen sie ihn.
In der Anklageschrift heißt es: Nutzer, die wegen Ronaldo zu „Binance“ kamen, würden die Plattform mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch für andere Zwecke nutzen. Etwa, um in „nicht-börsengehandelte Wertpapiere“ zu investieren. Ronaldo habe seine unzähligen Anhänger dazu ermutigt, auf der Binance-Plattform zu investieren. Auf Instagram betreibt Ronaldo mit 631 Millionen Followern den größten Kanal einer Privatperson.
Mr. True klärt auf Brasilien-Star zu den Bayern?
29.11.2023
Weiter heißt es, Ronaldo hätte aufgrund seiner „Erfahrung in der Geldanlage und seiner enormen Ressourcen, um sich externe Berater zu beschaffen“ wissen müssen, „dass Binance nicht-registrierte Krypto-Wertpapiere verkauft“.
Ronaldos Werbepartner steht bereits vor Gericht
Die Ankläger machen Ronaldo für ihre Verluste verantwortlich. Ob die Anklage Erfolg haben wird, ist offen. Ebenso, wann mit einem Urteil zu rechnen ist.
Unabhängig davon steht „Binance“ im Kreuzfeuer der Justiz. Die drittgrößte Kryptowährungs-Börse muss nach einer Einigung mit dem US-Justizministerium 4,3 Milliarden US-Dollar an Strafe zahlen (Geldwäsche, Betrug, Sanktionsverstöße). Außerdem läuft eine Klage gegen die Plattform – ebenfalls wegen Betrugs. Der Gründer Changpeng Zhao musste zurücktreten, ihm droht das Gefängnis. Sein Urteil wird bis Februar 2024 erwartet.
Super-Stürmer Ronaldo braucht jetzt vor allem eins: gute Verteidiger …