PSV-Talent Madueke als Ersatz?
BVB-Manager Michael Zorc erwartet im Sommer „kein fulminantes Transferfenster“. „Wenn ich den Zeitpunkt Anfang Mai vergleiche mit den Vorjahren, ist es sehr, sehr ruhig. Es gibt kaum Transfers, die feststehen. Den allermeisten Klubs fehlt sehr viel Geld“, sagte der 58-Jährige im Interview mit den „Ruhr Nachrichten“. „Ich erwarte einige wenige Deals. Aber insgesamt wird das sehr überschaubar ablaufen.“
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Zu den großen Deals im Sommer könnte Jadon Sancho (21) gehören, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund noch bis 2023 läuft. „Bei einem gewissen Angebot zu einem gewissen Zeitpunkt würden wir ihn ziehen lassen. Aber: Aktuell ist alles ruhig. Wenn sich nichts tut, bleibt er. Von mir aus sehr gerne“, erklärte Zorc. Interessierte Vereine müssten Medienberichten zufolge eine Ablöse von rund 100 Millionen Euro bieten und wie im Vorjahr wird es für einen möglichen Abgang des Engländers eine Deadline geben. „Über die Parameter würden wir schon erst mit Jadon Sancho sprechen“, so Zorc dazu.
Sancho, Kimmich & Co.: Die wertvollsten Spieler mit auslaufendem Vertrag 2023
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Konkret beschäftigt sich der BVB mit einem Wechsel des Offensivspielers noch nicht. „Wir müssen diesen Klub ja nicht suchen. Sondern wenn überhaupt, dann der Spieler“, sagte Zorc. „Für uns wäre es gut, wenn er bliebe. In den Wochen, in denen Jadon gefehlt hat, haben wir gesehen, welchen Wert er für uns hat.“ Als potenziellen Nachfolger sollen die Schwarz-Gelben Sanchos Landsmann Noni Madueke (19) von der PSV Eindhoven ausgemacht haben, für den eine Ablöse von 15 bis 20 Mio. Euro im Raum steht. „Ich habe die Gerüchte gelesen, aber für mich ist es klar, dass er bleibt“, sagte PSV-Coach Roger Schmidt jedoch am Freitag.
Tore & Highlights von Eindhoven-Talent Noni Madueke
BVB-Manager Zorc hat wegen Haaland „keine schlechte Laune“
Entspannt ist Zorc auch bei der Personalie Erling Haaland (20), auch wenn die Gerüchte über einen möglichen Wechsel nicht abreißen. So berichtet die „Marca“ am Samstag, dass der BVB bei einer Summe von 200 Mio. Euro den Torjäger ziehen lassen würde. „Das gesprochene Wort zählt in der Auswertung ja ohnehin längst nicht mehr. Ich habe ja gesagt, dass Erling Haaland bleibt. Nur macht das keinen Unterschied“, so Zorc. „Ich kann das nicht beeinflussen. Mit diesen Spekulationen müssen wir leben, und wir leben ehrlich gesagt gut und sehr entspannt damit. Wir wissen ja, was in den Verträgen steht. Wegen der Mediengerüchten in Transferfenstern habe ich morgens jedenfalls keine schlechte Laune.“
Aufseiten der Zugänge komme es beim BVB auch auf das Erreichen des internationalen Geschäfts an, die Differenz bei den Einnahmen zwischen Champions League und Europa League sei „noch größer“ als 30 Mio. Euro. Eine neue Nummer eins soll bei den Dortmundern ganz oben auf der Liste stehen. „Jedes Jahr kommen diese Themen auf uns zu. Wo kann sich der BVB verbessern? Angesichts der Bedeutung der nächsten Spiele und Wochen möchte ich jetzt keine Personaldiskussion führen. Das hilft uns nicht. Die Analyse erfolgt nach der Saison“, sagte Zorc, der aber klar machte, dass der eingeschlagene Weg, auf Talente zu setzen, „völlig alternativlos“ sei, da andere Klubs viel mehr Umsatz machen würden. „Das muss immer ein Teil der Klubstrategie sein.“
BVB-Youngster: Die U21-Torschützen von Borussia Dortmund 2020/21
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Stand: 7. Mai 2021
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